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(33) ECHTE VAISHNAVAS SIND SEHR ERFREUT, WENN SIE ANDERE VAISHNAVAS SEHEN, DIE DEN HEILIGEN NAMEN AUF DER GANZEN WELT VERBREITEN
Srila Prabhupada im Caitanya Caritamrita Madhya-Lila 1.218:
“Der spirituelle Meister weiht den Schüler ein, um ihn zu befreien, und wenn der Schüler die Anweisung des spirituellen Meisters ausführt, und keine Vergehen gegenüber anderen Vaihnavas begeht, ist sein Weg frei. Deshalb hat Caitanya Mahaprabhu von allen Vaishnavas verlangt, dass sie mit den zwei Brüdern Rupa und Sanatana, welche gerade von Herrn eingeweiht wurden, barmherzig sein sollen. Wenn ein Vaishnava sieht, dass ein anderer Vaishnava die Barmherzigkeit des Herrn empfängt, freut ihn das sehr. Vaishnavas sind nicht eifersüchtig. Wenn ein Vaishnava durch die Gnade des Herrn ermächtigt wird, den heiligen Namen des Herrn auf der ganzen Welt zu verbreiten, freuen sich die anderen Vaishnavas sehr - falls sie echte Vaishnavas sind. Wer auf den Erfolg eines Vaishnavas neidisch ist, ist sicherlich selbst kein Vaishnava, sondern ein gewöhnlicher, weltlicher Mensch. Neid und Eifersucht zeigen weltliche Menschen, nicht aber Vaishnavas. Warum sollte ein Vaishnava eifersüchtig auf einen anderen Vaishnava sein, der erfolgreich den heiligen Namen des Herrn verbreitet? Ein wirklicher Vaishnava nimmt einen anderen Vaishnava freudig an, welcher die Barmherzigkeit des Herrn verteilt. Eine weltliche Person im Kleid eines Vaishnavas sollte nicht respektiert, sondern zurückgewiesen werden. Dies wird von den Schriften verboten. Das Wort upeksa, welches gebraucht wird, heisst zurückweisen, nicht annehmen. Man sollte eine neidische Person nicht beachten. Die Pflicht eines Predigers ist, die höchste Persönlichkeit Gottes zu lieben, und mit anderen Vaishnavas Freundschaft zu schliessen, den Unschuldigen gegenüber gnädig zu sein und diejenigen zu vernachlässigen, welche neidisch und eifersüchtig sind. Es gibt viele eifersüchtige Menschen im Gewand eines Vaishnavas in dieser Bewegung für Krischnabewusstsein, und diese sollten überhaupt nicht beachtet werden. Es gibt keinen Grund, einer eifersüchtigen Person im Kleid eines Vaishnavas zu dienen. Wenn Narottama dasa Thakura sagt “chadiya vaisnava seva nistara peyeche keba” meint er damit einen echten Vaishnava, und nicht eine neidische Person im Kleid eines Vaishnavas.”
Srila Prabhupada in der Erläuterung zum Sri Caitanya Caritamrita Madhya-Lila 1.220:
“Dies ist das Verhalten eines echten Vaisnavas. Als sie sahen, dass Rupa und Sanatana dermassen vom Glück begünstigt waren, dass sie die Barmherzigkeit des Herrn empfangen durften, waren sie so erfreut, dass sie alle den beiden Brüdern gratulierten. Eine eifersüchtige Person im Gewand eines Vaishnavas freut sich überhaupt nicht zu sehen, wie ein anderer Vaishnava erfolgreich die Barmherzigkeit des Herrn empfängt. Unglücklicherweise gibt es in diesem Zeitalter des Kali viele weltliche Menschen im Gewand eines Vaishnavas, und Srila Bhaktivinoda Thakura beschrieb sie als Anhänger von Kali. Er nennt sie Kali-Cela. Er stellt fest, dass es noch eine andere Art Vaishnava gibt, den Möchtegern-Vaishnava mit Tilaka auf der Nase und Kanti-Perlen um den Hals. Solch ein Möchtegern-Vaishnava gibt sich mit Geld und Frauen ab, und ist neidisch auf erfolgreiche Vaishnavas. Obwohl er als Vaishnava angesehen wird, ist sein einziges Ziel Geld im Gewand eines Vaishnavas zu verdienen. Bhaktivinoda Thakura sagt deshalb, dass ein solcher Möchtegern-Vaishnava überhaupt kein Vaishnava ist, sondern ein Schüler des Kali-Zeitalters. Ein Schüler von Kali kann nicht durch einen Gerichtsbeschluss Acharya werden. Weltliche Stimmen haben kein Recht einen Vaishnava Acharya zu wählen. Ein Vaishnava Acharya ist selbstleuchtend, deshalb braucht es keinen Gerichtsbeschluss. Ein falscher Acharya mag versuchen, einen Vaishnava mit einem Gerichtsurteil zu überstimmen, aber Bhaktivinoda Thakura sagt, er sei nichts anderes als ein Schüler von Kali.”
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