Montag, 5. Januar 2009

5. Srila Prabhupadas Briefe und Kommentare (1)

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Auf dem Schiff Jaladuta, am 13.September 1965, Vers 3, von Srila Prabhupada:
tara iccha balavan pascatyete than than
hoy jate gauranger nam
prthivite nagaradi asamudra nada nadi
sakalei loy krsna nam

“Auf seinen - meines Gurus Srila Bhaktisiddhanta Sarasvati Thakura Prabhupadas - ausdrücklichen Wunsch wird sich DER HEILIGE NAME VON GAURANGA zum ersten mal in den Ländern der westlichen Welt ausbreiten. Dann wird jedermann, in allen Städten und Dörfern der Welt, an allen Ozeanen und Meeren, Flüssen und Bächen, das Hare Krischna Mahamantra chanten.”

Kommentar von BR Sadhu Swami Gaurangapada:

Hier verkündet Srila Prabhupada eindeutig, dass bedingte und mit Vergehen behaftete Menschen dieser Welt, ohne das Chanten der Namen von Gauranga, nicht fähig sind, tatsächlich das Hare Krischna Mahamantra zu chanten, oder auch nur dazu bereit zu werden. Und wenn sie es trotzdem tun, werden sie wegen ihrer Vergehen nur im Mahamantra schwelgen. Und so werden sie weder das gewünschte Resultat erzielen, noch Geschmack am Heiligen Namen entwickeln oder irgend einen anderen Nutzen daraus ziehen. Auf diese Weise werden sie wahrscheinlich den Vorgang des Chantens schliesslich sehr rasch aufgeben. Wir haben das schon unzählige Male in unserer Vaishnava Vergangenheit beobachtet. Tausende von Gottgeweihten haben den Geschmack am Chanten des Mahamantras verloren und es deshalb aufgegeben, um sich wieder materiellen Dingen zuzuwenden. Und das nur, weil sie die Namen von Nityananda und Gauranga nicht genügend gechantet haben. Deshalb ist die einzige Lösung und Schlussfolgerung aller Schriften und Acharyas, die Namen von Nityananda und Gauranga oft und regelmässig zu Chanten, bevor man mit dem Mahamantra anfängt.

Srila Prabhupadas Brief an Niranjana, Brooklyn am 21.May 1973:
“Du erwähnst, dass sie noch nicht einmal etwas von Gauranga gehört haben. Das ist ihr Pech, und auch unser Unglück. ... in Indien, können sie nicht den Namen von Gauranga im ganzen Land predigen.”

Kommentar von BR Sadhu Swami Gaurangapada:

Dieser Brief von Srila Prabhupada bestätigt klar, das seine Aufgabe war, zuerst den Namen von Gauranga in der Welt zu verbreiten. Dies ist auch die Mission von Nityananda und aller Acharyas. Und wie soll sich der Name von Gauranga verbreiten und so geläufig wie “Hare Krischna” werden, ohne dass die Menschen dieser Welt oft und regelmässig das Gauranga Mantra auf der Gebetskette chanten? Es ist dumm, wenn man glaubt, dass der Name von Gauranga sich verbreiten kann, ohne dass man die Menschen dieser Welt dazu anhält, diesen Namen eine bestimmte Anzahl von Runden jeden Tag zu chanten.

Srila Prabhupada will, dass der Name von Gauranga in dieser Welt gepredigt wird, und er hat es in seinen Büchern und Anweisungen getan. Auch überlassen die Acharyas manchmal eine bestimmte Aufgabe ihren Nachfolgern, damit sie diese vollenden, wenn die Zeit dafür reif ist. So wie Srila Bhaktisiddhanta Sarasvati Thakura Prabhupada wollte, dass man in den westlichen Ländern predigt, aber er es selbst nie getan hatte, sondern durch seine Nachfolger; der wichtigste unter ihnen ist Srila Prabhupada. Genauso wollte Srila Prabhupada auch, dass der Name von Gauranga auf der ganzen Welt gepredigt wird, zusammen mit dem Hare Krischna Mahamantra, weil es Nityanandas Auftrag ist.

Also wird Srila Prabhupada sicher einige seiner Nachfolger ermächtigen, den Namen von Gauranga direkter zu verbreiten, vor allem durch den Vorgang des regelmässigen Chantens der Nityananda und Gauranga Mantrarajas. Srila Prabhupada wollte durch seine Bücher und Schriften Krischna als höchste Persönlichkeit Gottes etablieren, damit, wenn die Menschen einmal verstanden haben, wer Krischna ist, sie auch Gauranga voll und ganz annehmen können, die barmherzigste und vereinte Inkarnation von Sri Sri Radha-Krischna. Somit war das Verbreiten des Namens von Gauranga die zweite Etappe von Srila Prabhupadas Plan, welchen er begonnen hatte, und er überlässt es jetzt seinen Nachfolgern, die Namen von Nityananda und Gauranga auf der ganzen Welt zu verbreiten.

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